Angebot

Hier finden Sie eine Übersicht über unser Angebot. Beim Erstgespräch lernen wir uns kennen und planen gemeinsam die nächsten Schritte.

Psychotherapie

Beratung

Diagnostische Abklärung

Medikamentöse Behandlung

Nachsorge

Supervision und Selbsterfahrung

Psychotherapie

Psychotherapie soll Ihr psychisches Leiden lindern und Ihre Lebensqualität steigern. Wir unterstützen Sie dabei, sich intensiv mit sich und den Faktoren auseinanderzusetzen, die Sie belasten. Auf diesem Weg können Sie Ihr eigenes Erleben und Verhalten verändern und Strategien erlernen, sich selber zu helfen. Die Wirksamkeit von Psychotherapie zur Behandlung von psychischen Erkrankungen ist wissenschaftlich nachgewiesen und anerkannt. Wir wissen heute, dass die therapeutische Beziehung zwischen Klient:in und Therapeut:in der wesentliche Wirkfaktor von Psychotherapie ist. Psychische und körperliche Erkrankungen sind in internationalen Klassifikationssystemen wie z.B. der ICD-10 (International Classification of Diseases) definiert. Wenn die Kriterien für eine (psychische) Erkrankung erfüllt sind, kann die entsprechende Diagnose gestellt werden.

Beratung

Nicht als Psychotherapie gilt Beratung bei Problemen, Belastungen oder Krisen, die keinen Krankheitswert im Sinne einer psychischen Erkrankung aufweisen. Zum Beispiel können Sie als Paar bei Herausforderungen in Ihrem Alltag Paarberatung in Anspruch nehmen. Oder Sie machen sich als Eltern Sorgen um das Verhalten ihres Kindes und wünschen eine Elternberatung. Vielleicht beschäftigt Sie eine andere schwierige Lebenssituation oder Sie haben Mühe, eine Entscheidung zu treffen und sind aus diesem Grund auf der Suche nach Beratung.

Diagnostische Abklärung

In der Medizin verstehen wir unter Diagnostik die Gesamtheit aller Massnahmen, die zur Erkennung (Diagnose) oder zum Ausschluss einer Erkrankung führen. In der Psychiatrie setzt sich eine sorfältige diagnostische Aklärung aus der Anamnese, der Erhebung des psychopathologischen Befundes, der klinischen Beobachtung und bei Bedarf einer körperlichen Untersuchung, Test- und Fragebogendiagnostik zusammen.

Eine diagnostische Abklärung kann dann sinnvoll sein, wenn der Verdacht auf eine bestimmte psychische Erkrankung besteht und der Verdacht bestätigt oder verworfen werden soll. Zum Beispiel kann es sein, dass Eltern oder Lehrpersonen bei einem Kind Unaufmerksamkeit, Konzentrationsschwierigkeiten und körperliche Unruhe beobachten und den Verdacht auf eine Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung äussern, die dann abgeklärt werden soll. Es kann auch sein, dass Menschen unter einem Symptom leiden und nicht wissen, woher dieses kommt und eine diagnostische Einordnung gewünscht wird. So können Appetitstörungen zum Beispiel bei Depressionen, Essstörungen oder Angststörungen auftreten.

Wenn wir eine Diagnose stellen können, ermöglicht das eine gezielte Behandlung, da wir wissen, welche Behandlungsansätze bei welchen Erkrankungen am besten helfen.

Medikamentöse Behandlung

Wenn eine psychische Erkrankung vorliegt, kann in einigen Fällen eine Behandlung mit Medikamenten, sog. Psychopharmaka, hilfreich sein. Zum Beispiel kommen bei mittel- bis schwergradig ausgeprägten depressiven Episoden oder ausgeprägten Angst- oder Zwangsstörungen Antidepressiva und bei Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störungen (ADHS) Psychostimulanzien zum Einsatz. Eine medikamentöse Behandlung bedarf immer einer vorgängigen sorgfältigen Diagnosestellung und körperlichen Abklärung und kommt zusätzlich zu einer Psychotherapie zum Einsatz.

Die medikamentöse Behandlung erfolgt bei einer ärztlichen Fachperson in unserem Team, was für Sie den Vorteil einer unkomlizierten und schnellen Durchführung bietet.

Nachsorge

Das Ziel einer Anbindung bei uns ist es, dass es Ihnen möglichst schnell besser geht, Sie neue Erkenntnisse gewinnen, neue Strategien entwickeln und uns schon bald nicht mehr brauchen. Wir freuen uns mit Ihnen, wenn Ihnen das gelingt. Um Erreichtes zu verfestigen, Rückfälle und Krisen zu verhindern oder möglichst schnell aufzufangen, bieten wir Ihnen auf Wunsch nach Abschluss einer Therapie oder Beratung Nachsorgetermine an.

Supervision und Selbsterfahrung für Therapeut:innen

Während ihrer therapeutischen Weiterbildung und auch darüber hinaus nehmen Therapeut:innen Supervision und Selbsterfahrung in Anspruch.

Im Rahmen der Supervision reflektieren Therapeut:innen mit einer weiteren Fachperson ihr berufliches Handeln und können so ihre fachlichen und persönlichen Kompetenzen weiterentwickeln.

Während der Selbsterfahrung erleben Therapeut:innen Psychotherapie aus der Rolle der Klient:innen. Durch die Auseinandersetzung mit der eigenen Biografie kann ein besseres Verständnis erlangt werden, wie eigene Erfahrungen das Denken, Fühlen und Handeln prägen. Durch die bessere Kenntnis eigener Muster gelingt professionelles Handeln auch in anspruchsvollen Situationen.

Sowohl Supervision als auch Selbsterfahrung dienen der Qualitätssicherung und -verbesserung der therapeutischen Arbeit.